Microlino – wird das mein Stiefbruder?

Xaver hat sich gestern wieder an die Messe «Auto Zürich» gewagt. Und das schon wieder ohne mich 😡! Sein einziges Ziel war der Microlino. Ehrlicherweise erzählte er mir dann aber doch noch, dass keine 20m über dem Microlino auch noch ein Bruder von mir ausgestellt war. Und die Besucher hatten Spass, sich hineinzusetzen und sich wohlzufühlen 😍. Auch sei ein mindestens ein Besucher mit einem Twizy an die Ausstellung angereist (ca. 10m neben der Goldwing parkiert).

Aber nun zum Microlino:
Im Gegensatz zum letzten Jahr konnte nun ein fast fertiges Exemplar bestaunt werden. Fast fertig deshalb, weil das Schiebedach und der Ladeanschluss (momentan Typ 1, definitiv dann Typ 2) noch nicht dem Endzustand entsprechen. Das Aussehen und die Figur ist wie auch bei mir ein Hingucker 😍. Jeder muss schmunzeln, wenn man uns sieht. Aber nicht nur die äusseren, sondern auch die inneren Werte zählen 😁.

Xaver beobachtete während einer gewissen Zeit die Zuschauer. So konnte er z.B. einen 2-Meter-Mann mit einem Kind beim Einsteigen beobachten. Beide hatten genügend Platz. Bei der Bein- und Kopffreiheit wird es dann bei noch grösseren Menschen knapp. Die beiden fühlten sich wohl darin. Kurz darauf stiegen zwei ein bisschen breitere Männer (nicht ganz «Sumoringermässig», aber nahe dran 😁) in den Microlino ein. Da gab es dann tatsächlich ein bisschen Probleme – nicht in der Höhe, sondern in der Breite. Der Beifahrer musste seinen Oberkörper stark abdrehen, damit der Fahrer genügend Bewegungsfreiheit hatte. Die Zuschauer, und auch die Microlino-Vertreter, konnten ein Grinsen nicht unterdrücken. Für diese beiden ist dieses Auto wirklich nicht zu empfehlen (auch kein Twizy 😉).
Natürlich konnte es Xaver nicht lassen, mal in den Microlino einzusteigen und so ein Gefühl für ihn zu bekommen. Es sass sich gar nicht schlecht. Nicht ganz so hart wie auf meinem Sitz, aber auch nicht zu weich. Xaver fühlte sich wohl darin. Das Armaturenbrett ist schlicht und einfach: eine digitale Anzeige und mehrere Knöpfe für die Bedienung.

Foto aus dem Prospekt, da nicht alle Bilder von Xaver scharf eingestellt waren

Wie etliche der Besucher hatte dann auch Xaver Probleme, die Türe von Innen zu öffnen. Nur mit einem sehr kräftigen Drücken des Knopfes gelang es dann doch noch. Da muss noch etwas an der Feineinstellung justiert werden.

Einige neue Infos, die letztes Jahr noch nicht bekannt waren:

Gewicht (mit grosser Batterie)571 kg
Reichweite:200 km (getestet auf der Strasse)
Preis (Fr):15'500 - 16'000.-

Hier sind noch ein paar Bilder vom Microlino, gemacht von Xaver (und einigermassen scharf 😂):

Die Varianten, die für Xaver in Frage kämen:

Photoshop lässt grüssen – Microlinos aus dem Katalog und Hintergrund vom Gotthardpass (Goldwingtour)

Hier ist der Prospekt 2018 (für alle, für die englisch kein Problem ist 😂)