Alle Artikel von Microlino & Twizy

Ich bin ein Twizy mit Jahrgang 2012. Seit 2013 sind Xaver und ich ein Team, sommers wie winters. Ab 13.10.2022 gehöre nun auch ich, ein Microlino, zur Familie.

Route: wieder ein bisschen definitiver

Laut den Infos von Louis Palmer (Tourenchef) ist die Route wieder ein bisschen definitiver.

Wichtigste Neuerungen:

  • Twizys und Velos übernachten am Samstagabend in Altdorf (voraussichtlich Fahrt mit der Fähre über den Vierwaldstättersee 👍: von mir gewünscht 😁)
  • Klausenpass ist definitiv
  • Schul-Events vor allem in der Ost- und Westschweiz (Montag und Freitag)
  • Übernachten in Leukerbad (Wallis): wird eine Monstertour 🤔
  • Lausanne wird beiseite gelassen. Es geht direkt Richtung Yverdon-Les-Bains.
  • nur diejenigen mit grossen Reichweiten werden effektiv jeden Schweizerkanton durchfahren. Wir Twizs gehören nicht dazu 😢.

Hier nun die neue Karte (kopiert von den Vortragsunterlagen):

Wave – Briefing ist nun wieder vorbei

Xaver und ich haben nun das Briefing hinter uns. Für mich als Twizy hatte alles gut geklappt, für Xaver kann ich das nicht ganz behaupten. Aber alles von vorne.

Xaver begrüsste mich schon kurz nach 06.30 Uhr. Er vertraute mir bei seiner Berechnung nicht so ganz 😥. Also beschloss er ein bisschen früher als geplant abzufahren. Nach dem Eingeben des Zieles in seinem Navi gings los. Bei gemütlichen durchschnittlichen 50km/h und einer Saukälte (gilt für uns beide ☹) fuhren wir Richtung Hinwil. Dort angekommen (ganz im Zeitplan) zeigte uns Hansruedi (ein Supporter des Wave-Teams), wo ich mich für die nächsten Stunden stärken konnte.


Wir verbrauchten übrigens 74% meiner Reserven auf 57km (ca. 4.5 kW). Ich bin zufrieden mit Xavers Fahrstil 👍.
Auch die anderen trudelten dann langsam ein. Geschätzt waren wir so ungefähr 20 Autos und 40 Personen.

Irgendwann um 09.00 Uhr begann dann die Information und Führung durch zwei kompetente Referenten von ClimeWorks. Kurz zusammengefasst filtern sie mit Hilfe der Energie vom KEZO CO2 aus der Atmosphäre und verkaufen dann dieses Gas an Getränkehändler, Treibhäuser, … Klar wurde einfach, dass in diesem Bereich viel zu wenig gemacht wird. Auf dem Dach des KEZO konnten dann die Teilnehmer eine Anlage in Betrieb sehen.


Zurück im Präsentationsraum wollte Louis Palmer dann mit den Erklärungen beginnen. Leider funktionierte der Beamer nicht. Nach diversen «Pleiten und Pannen» wechselten wir kurzerhand den Raum. Der Tourenchef handelte ganz nach dem Motto der Wave: es geht nicht gibt es nicht (oder ähnlich 😁). Auf jeden Fall erklärte er Wissenswertes über Route, Regeln, … . Nichts Neues für uns alte Hasen. Da die Zeit fürs Vorstellen der Teams nicht mehr reichte, fuhren die Teilnehmer zum Restaurant zum Mittagessen. Louis hatte uns schon im Voraus gewarnt, dass der Wirt ein bisschen schwierig sei. 

Xaver und ich hatten beschlossen, mich beim KEZO zu lassen. Xaver konnte bei einem Tesla mitfahren. Oben angekommen, bewunderten alle die schöne Aussicht.


Nachdem sich die Teilnehmer gesetzt hatten, bekamen sie relativ schnell das Mittagessen. Xaver und auch einige andere hatten eigentlich fleischlos bestellt.  Das wurde aber nicht serviert, obwohl Louis für ca. 10 Personen Vegi vorbestellt hatte. Die Ausrede des Wirtes: er hätte einen der Teilnehmer gefragt. Der hätte aber nichts von Vegi gesagt. Also alle MIT Fleisch. Keine Entschuldigung oder Entgegenkommen von Seiten des Wirtes, nur fast arrogantes Verhalten 😠. Schade. So gewinnt man keine neuen Kunden. Xaver sagte auf jeden Fall Louis, dass seine Frau das Restaurant Sigristenhaus in Illgau führt und dort solches Verhalten nie vorkommt.

So gegen 14 Uhr stellten sich dann die einzelnen Teams kurz den anderen vor. Dann ging es wieder zurück nach Hinwil, wo wir uns auf den Heimweg, eh zu meiner Einladung in Steinerberg machten. Wie immer gab es wieder Stau in Rapperswil. Und auch einige nervöse Autofahrer, die mich nicht als richtiges Strassenfahrzeug akzeptierten. Aber Schwamm drüber. In Steinerberg angekommen gab es dann für mich Strom.


Trudi und Xaver verpflegten sich bei einem (oder waren es mehrere?) Stück Fleisch und Reis. Alle gesättigt, machten wir uns dann beim Eindunkeln nach Hause. 

Zusammenfassung:
– Führung und Vortrag: erreicht
– Informationen durch Louis: erreicht
– Lage des Restaurantes: erreicht
– Essen (Vegi): nicht erreicht
– Wirt und sein Verhalten: nicht erreicht

Hier sind noch ein paar Bilder von diesem Anlass:

Zum Glück daheim geblieben

Gestern war ich sehr froh, dass mich Xaver daheim stehen liess und mit dem Stinker unterwegs war. Und den Grund könnt ihr auf dem Foto sehen. Bevor Xaver auf den Vorplatz zuhause fahren konnte,  musste er nochmals richtig Anlauf nehmen. 

Stinker als Schneepflug (mit 4WD und Bodenfreiheit: 18cm)

Unmittelbar rechts vom aufgestauten Haufen aus konnte ich zusehen, wie sich mein Kollege durch den Schnee kämpfte. Ich hätte mit Sicherheit wieder unten bei der Zufahrt im Freien übernachten müssen 🤔.

Und noch etwas:
Eine von Xavers Töchtern nennt mich immer «Tweetey» 😡. Das erinnert mich an die Trickfilme «Silvester und Tweety» oder an einen Bobbycar. Ich bin doch weder ein Spielzeugauto noch habe ich einen Vogel!
Aber die Tochter macht Punkte gut: sie lädt mich zum Nachtessen ein. Nach Rückfrage von Xaver dürfen auch er und seine Frau bei ihr essen. Ich bin unkompliziert und nehme wie immer nur Strom. Die beiden müssen sich für etwas entscheiden (siehe unten)

Chatverlauf

Juhui – ich bin beim Briefing dabei

Xaver hat sich nun doch für mich entschieden. Ich darf mit ans Briefing für die Wavetrophy.  Es findet diesen Samstag in Hinwil statt.

Dazu fahren am frühen Morgen (früh heisst: Abfahrt um 07.00 Uhr) zum Treffpunkt bei der Kehrichtverbrennungsanlage in Hinwil. Das sind ca. 57km. Dies sollten wir ohne Nachladen auf der Strecke schaffen. Xaver will mich nicht stressen und somit werden wir mit Ø 50km/h unterwegs sein. Für die Zeit nach der Ankunft hat mein Chef (meint er wenigstens 😉) für mich Verpflegung bei Hansruedi in Form einer Steckdose bestellt. Während Xaver nun eine Führung durchs KVA und die Vorinfos für unseren 26-Kantone-Trip geniesst, werde ich mich voll stärken. Hoffentlich gibt es neue definitive Infos über die Route. Wir Twizys müssen da immer etwas anders und genauer planen als so ein Tesla.

Dann geht es zu Xavers Mittagsessen: dem Restaurant Berg Ghöch in Gibswil. Momentan ist noch nicht ganz klar, ob ich auch zum Restaurant mitgenommen werde. Da wir ja eh auf dem Heimweg zwischenladen müssen, könnten wir gemeinsam die 11km/450Hm unter die Räder nehmen, oder 🤔😁? Ich würde dann draussen die (hoffentlich) wunderschöne Aussicht geniessen, während Xaver sein fleischloses Menü geniesst (stellt euch mal vor: Xaver und fleischlos. Das ist ja wie ein Fisch ohne Wasser 😂). Aber er hat so bestellt.

Irgendwann im Verlaufe des Nachmittags geht es dann wieder heimwärts, mit einem Zwischenstopp. Möglicherweise in Rapperswil. Da wohnt nämlich der «grösste» Fanclub von mir: die Studienkollegen von Xaver’s jüngsten Tochter 👍👏👍 (Fanclub ist vielleicht das falsche Wort. Sie amüsieren sich über meine eh unsere Blogeinträge und auf unsere Kosten 🤔. Übrigens, ihr Studenten: könntet ihr nicht eine Batterie erfinden, die sehr klein, leicht und leistungsfähig ist 😍 anstelle von «sich über andere lustig machen»? 🤔).
Aber Rapperswil ist fast zu nah, um schon wieder nachzuladen. Nehmen wir es so, wie es kommt 😊.

Ich bin wieder zuhause

Super – nun bin ich fast wieder wie neu.
Xaver konnte mich schon am Montagabend wieder holen. Dani (von der Muotagarage) hatte mich vorzüglich behandelt und wieder zum Laufen gebracht.

Was war nun wirklich los?
In der Vergangenheit hatte ich mich sehr wahrscheinlich verschiedene Male überanstrengt 😥. Oder hatte mich Xaver nur zu sehr gestresst 🤔?
Wie du auf dem Foto unten sehen kannst, ist das Zahnrad auf der Getriebeseite (rechts im Bild) und das Gegenstück auf der Motorenseite (links) total abgenutzt. Das Zahnrad drehte mit Nebengeräuschen leer in der Hülse. Ich kam nicht mehr vorwärts.

Links: Elektromotor mit vergrössertem Kupplungsstück / rechts: Getriebe mit abgenutztem Zahnrad

Was ich nicht verstehe, ist, dass für diese Reparatur sowohl der Motor als auch das Getriebe gewechselt werden mussten. Dabei sind ja eigentlich nur das Zahnrad und sein Gegenstück kaputt.

So eine Verschwendung 😡.

Aber vielleicht kann Xaver diese beiden Innereien von mir an einen Bastler abgeben. Thorsten, der Fahrer meines deutschen Kumpels, zeigte schon Interesse.

PS:
Für falschbenutzte, technische Begriffe möchte ich mich für Xaver entschuldigen. Die jüngste Tochter (Studierende an der HSR) wird sich wahrscheinlich wieder köstlich amüsieren 😉.

Foto für die Wave ist nun eingesandt

Nun ist unser Foto auch eingeschickt.

Xaver hat da ein bisschen «gephotoshopt». Dieses Bild ist aus zwei verschiedenen Fotos entstanden. Ich muss sagen, dass es ziemlich gut gelungen ist 👍. Es muss auch erwähnt werden, dass Xaver für sein Foto solange gewartet hatte, bis es endlich wieder mal schneit.

Bin ich nicht fotogener als Xaver?

 

Nachtrag:
Aus Zwei mach Eins 😇

Ich kann mich nicht mehr bewegen

Am Donnerstag Abend ist es passiert. Trudi wollte mit mir nach Hause fahren. Doch plötzlich gab es hinten ein Knacken in meinen Gelenken, eh meiner Achse. Es tönte genauso, wie wenn einem Zahnrad die Zacken weggefallen sind und nun Eisen auf Eisen schleift. Damian, der freundliche TCS-Mann fuhr mich dann in meine Garage (Muota-Garage in Ibach). 

Am Freitagnachmittag startete Dani, mein persönlicher Mechaniker, die Fehlersuche. Er liess das Getriebeöl ab, um zu schauen, ob sich Metallresten darin befinden. Er hatte nichts entdecken können. Xavers Interpretation: kein Getriebeschaden 😁.
Nun wird Dani am Montag mit der Suche zwischen Motor und Getriebe suchen (ich bin aber nicht sicher, ob Xaver das richtig verstanden hat 🤔. Also «ohne Gewähr» )

Jetzt wird es definitiv

Der nächste Schritt ist gemacht. Xaver hat soeben die Teilnahmevereinbarung unterschrieben. Das Geld ist auch schon unterwegs.

Nun wäre es schön, wenn uns Louis die für die «Twizytiere» (Anspielung: «Die drei Musketiere» von Alexandre Dumas – denn wir sind ja wirkliche Kämpfer 😁) anzufahrenden Eventpunkte und Übernachtungsorte schreiben könnte. Dann könnten wir Twizys mit der definitiven Routenplanung beginnen (zusätzliche Ladepunkte einplanen, Routen twizygerecht anpassen, Tagesstrukturen planen, …).

Wave – wir kommen

Juhui – wir dürfen an die Wave. Unser Gesuch wurde von Xavers Arbeitgeber, dem Bezirk Schwyz, bewilligt.
Herzlichen Dank 😊

Nun geht es ans definitive Planen wie:

  • Aushilfen für Xaver
  • Arbeitsauftrag für die Schülerinnen und Schüler der MPS Muotathal
  • Verschönerungen für mich (wenn das überhaupt noch möglich ist 🤔?)
  • Routenplanung (twizygerecht)

Aber zuallererst muss er diese freudige Nachricht noch Louis Palmer (Wavetrophy-Chef) melden 😁👏👏😍.